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Arbeitgeberinitiative setzt sich für neue Berufsausbildung in der Kampfmittelräumung ein

Das Thema wird für die Gesellschaft immer dringlicher: Es ist höchste Zeit, Strukturen zu schaffen, um junge Menschen beruflich zur Kampfmittelräumung zu führen und sie fachlich gut auszubilden. „Aus unserer Sicht eignet sich dazu am besten ein dualer Ausbildungsberuf, um den Qualifikationsbedarf abdecken und die Fachkräftelücke schließen zu können“, sagt Günter Westrup, Sprecher der Stiftung kampfmittelfreier Lebensraum. Aus diesem Grund kamen jetzt rund 20 Vertreter:innen aus Unternehmen der Kampfmittelräumung, Verbänden, Ingenieurbüros und Ministerien zusammen. Stephanie Bergmann, Koordinatorin der Stiftung, begrüßte die Fachleute jetzt zum Auftakttreffen in Erfurt.

Ziel der Zusammenkunft war es, einen Anstoß zu geben, um künftig eine Ausbildung mit dem möglichen Titel „Technischen Fachkraft für Kampfmittelräumung“ zu ermöglichen. Es müssen noch viele Fragen geklärt werden, wie: Welche Inhalte sind für eine fachgerechte Ausbildung maßgeblich? Welche Kompetenzen sind für eine zukünftige Fachkraft relevant? Welche rechtlichen Rahmenbedingungen sind zu klären? Dafür wurden jetzt Informationen aus allen Bereichen gesammelt und sondiert. Weitere Arbeitstreffen werden noch folgen. „Der heutige Tag war ein guter für die Kampfmittelräumung“, betonte Stephanie Bergmann. Die Workshop-Teilnehmer hätten nun die ersten Weichen gestellt. „Jetzt müssen wir am Ball bleiben und unser Vorhaben weiter vorantreiben“, ergänzte -Simon Gremmler, Fachbereichsleiter Fortbildung.