Im 1. und 2. Weltkrieg war Deutschland einer der größten Kriegs- und Chemiewaffenhersteller der Welt. Nach Kriegsende sollten – und das wurde nicht dokumentiert – Kampfstoffe, Fabriken bzw. Produktionsstätten “schnell beiseite geschafft werden”.
- Im 2. Weltkrieg wurde Deutschland in weiten Teilen systematisch bebombt. Diese kontaminierten Flächen sind auch heute noch vorhanden – in Wohngebieten, Waldstücken und beispielsweise auf Ackerflächen.
- Von diesen Gefahren lesen und hören wir heute in den Nachrichten und Tageszeitungen immer dann, wenn Bombenentschärfungen anstehen und Evakuierungen großflächig nötig sind. Dann wird die Gefahr der “vielen Blindgänger” kurzfristig in Bewusstsein vieler Menschen gerückt.
- Kampfmittel werden im Laufe der Zeit nicht ungefährlicher – Alter und Korrosionsauswirkungen erhöhen die Gefährlichkeit von Fundmunition.