Allgemein

Kampmittelräumung – Prophylaxe für den Schutz der Wälder

Durch die zunehmende Trockenheit sind Waldbrände auch diesen Sommer wieder eine enorme Bedrohung für Mensch und Natur. „Das Löschen dieser Brände ist für die Feuerwehr oftmals eine Herkulesaufgabe. Wenn dann noch Kampfmittel in den Gebieten liegen, wird die Arbeit absolut unberechenbar“, findet Günter Westrup, Sprecher der Stiftung kampfmittelfreier Lebensraum. 

Denn Kampfmittel im Untergrund können durch die enormen Temperaturen der Brände ausgelöst werden. Deren Explosionen schleudern lebensgefährliche Metallsplitter bis zu hunderte Meter weit. In so einer Situation ist dann das Problem: „Die Feuerwehr kommt nicht ran, denen fliegen sonst die Splitter um die Ohren“, fasst Günter Westrup das Problem zusammen. Die Bedrohung des Feuers wächst dadurch. „Weil der Boden nicht geräumt ist, kann oft viel zu wenig gemacht werden. Wenn wir die Menschen und die Natur vor den Flammen schützen wollen, dann müssen wir uns die Gefahr im Boden ansehen, bevor es brennt“, sagt der Sprecher der Stiftung. 

Deshalb müsse man sich jetzt konsequent der Thematik annehmen. „Das ist eine Gefahr für Jahrzehnte und wir müssen jetzt anfangen sie zu beseitigen um das, was uns wichtig ist, nämlich unser Leben und unsere Natur zu schützen“, fordert Günter Westrup.